Hechingen war ein bedeutsames Zentrum der Jakobusverehrung. Unser Ausgangspunkt ist die Stadtpfarrkirche St. Jakobus. Der Weg führt zunächst nach links durch die südliche Vorstadt über den Obertorplatz und die Zollernstraße zur evangelischen Pfarrkirche. – Etwa 50 m weiter überquert man die Zollernstraße und geht durch den Fürstengarten an der Villa Eugenia und dem Billardhäuschen (Weißes Häusle) vorbei, neben dem sich ein Gedenkstein für Friedrich von Steuben befindet. Man verlässt den Garten durch eine prächtige alte Lindenallee und wandert immer geradeaus rechts an der Bahnlinie entlang.
Man überquert die Bisinger Straße am Ende des Wohngebietes, bleibt zunächst rechts neben der Bahnlinie, wendet sich dann nach links, überschreitet die Bahngleise und geht gleich wieder nach rechts am Bahnhof Zollern vorbei, der 1874 als Endpunkt für kaiserliche Hofzüge im Stil der Burg Hohenzollern errichtet wurde. Der Weg mündet in die Hechinger Straße. Hier wendet man sich nach rechts, unterquert zuerst die Bundesstraße (B 27) und gleich darauf wieder rechts die Eisenbahnlinie und wandert durch die Dorfstraße zur kath. Kirche St. Wolfgang in die Ortsmitte von Wessingen.
Anschließend geht man zurück, folgt der Dorfstraße nach links und wandert kurz vor dem Ortsausgang geradeaus auf dem geteerten Wirtschaftsweg Taläcker weiter, der zum Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Bisingen im Kuhloch führt.
Weiter geht es auf dem ausgeschilderten Weg durch das von Büschen und Bäumen überwachsene KZ-Gelände und beim Sportplatz des FC-Bisingen rechts die Schelmengasse hinauf. Am Ortseingang von Bisingen folgt man links der Reutestraße, dann dem Iris- bzw. Altenweg und gelangt auf der Fußgängerüberführung zum Bahnhof. Hier wendet man sich nach rechts und geht bis zum Ende der Bahnhofstraße. Links führt die Hauptstraße ins Gemeindezentrum zur kath. Pfarrkirche St. Nikolaus.
Zur Fortsetzung des Pilgerweges geht man die Hauptstraße zurück. Kurz vor der Eisenbahnbrücke zweigt links eine neben der Bahnlinie verlaufende schmale Gasse zum Schulzentrum ab. Auf der anderen Seite der Bahnlinie liegt der Ortsteil Bisingen-Steinhofen mit der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul (1794/95).
Man passiert das Schulgelände, geht die Anhöhe bis zum Friedhof hinauf, biegt gleich nach rechts ab und wandert auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg weiter, der über freies Feld Richtung Engstlatt führt. Vor sich ist das langgestreckte „blaue Band“ der Schwäbischen Alb zu sehen, hinter sich die romantische Bergkulisse des Hohenzollern. Nach ca. 600 m ist der Weg doppelt beschildert: biegt man links ab, dann in der Linkskurve rechts ab und wandert auf einem Feldweg weiter, kommt man zum dem Freizeitpark Alpen- und Seerosengarten und stößt schließlich auf einen Fahrweg,der an einer Kneippanlage vorbeiführt. Geht man oben gerade weiter geht der beschilderte Weg nach Engstlatt ( evang. Peterskirche mit wertvollen spätgotischen Fresken) und von dort am Schwimmbad vorbei zur Kneippanlage
Bei der Kneippanlage geht es den Berg hoch , dann nach 200 m wieder rechts ab und man wandert auf dem asphaltierten Radwander-weg den Bergrücken hinauf und dann immer geradeaus am Hangenhof vorbei ins Tal nach Balingen hinunter. Der Weg stößt auf einen Verkehrskreisel, verläuft ein Stück nach links an der Kreisstraße (K 7126) entlang, unterquert die Kreis- und Bundesstraße und führt dann am Au-Stadion und immer an der munter sprudelnden Eyach entlang in die Stadtmitte von Balingen.
In Balingen gabelt sich der Jakobsweg erneut. Eine Strecke läuft über Dottenhausen und Schömberg nach Rottweil -Palmbühl-Pilgerweg- und stößt hier auf den von Dettingen nach Horb kommenden Fernweg -Neckar-Baar-Jakobusweg-, der über Villingen-Schwenningen und Blumberg nach Schaffhausen und Einsiedeln weiter geht. Wir bleiben jedoch auf dem Beuroner Jakobsweg, der über den Lochenpass nach Tieringen auf die Alb, dann durch das Bäratal nach Kloster Beuron und von hier aus weiter zum Bodensee führt.
Ältestes Bauwerk ist die 1255 erstmals bezeugte Dorfkirche Unserer Lieben Frau auf dem rechten Ufer der Eyach. Mitten in der Stadt steht die evangelische Pfarrkirche, die als größtes gotisches Bauwerk des Zollernalbkreises gilt.