Linzgauer Jakobsweg
2. Etappe: Pfullendorf-Überlingen 25,6 km
Auf der Pilger-Etappe nach Überlingen bieten sich bis Großstadelhofen zwei Wegvarianten an: Der
“Jakobsweg” oder die Strecke über das 3 km südlicher gelegene Aftholderberg. Auf dem “Jakobsweg”
geht man vom Marktplatz Pfullendorf aus durch die Rossmarktgasse, überquert Landstraße und Bahn-
gleise und dann links durch den Stadtgarten. Danach 100 m am Schwimmbad vorbei und rechts
wieder in den Jakobsweg einbiegen, am Staufer-Gymnasium vorbei.
Die Strecke über Aftholderberg führt ebenfalls vom Marktplatz bis zur Landstraße hinunter und verläuft
dann geradeaus weiter an der Ev. Christuskirche vorbei und durch die alte Hohlgasse. Auf dem Fahrrad-
weg geht es bis Aftholderberg mit der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Eulogius. Kurz vor Großstadelhofen
vereinigen sich die beiden Wege an der Martinskapelle.
Der Pilger durchquert den Ort, passiert die St. Martinskapelle und folgt dem Tobelweg in das Tal
des Furtbachtobel. Nach überqueren des Furtbaches geht es steil den Hang nach Kirnbach hinauf.
(Zur Pilgerherberge Furtmühle hier nach links ca 800 m). Hier biegt man rechts ab und geht
die Straße entlang nach Großschönach. Vor dem Ort biegt man am Friedhof links ab und erreicht
nach 300 m den Weg, der von Großschönach durch den Aachbachtobel zur Wallfahrtskapelle
St. Wendelin auf dem Ramsberg führt. Hier ist die Klause von Bruder Jakobus Kaffanke, dem
Vorsitzenden der Beuroner Jakobspilger-Gemeinschaft. Vom Ramsberg geht man am Fuße des
Bergkegels scharf nach rechts auf etwas sumpfigem Waldweg den Tobel hinunter, überquert
den Bach und erreicht nach 800 m die Lochmühle. Ein Abstecher nach rechts führt nach Groß-
schönach hinein. In der Dorfmitte gelangt man zur St. Antoniuskirche die stets geöffnet ist. Danach pilgert man nach links Richtung Taisersdorf weiter.
Auf der Kreisstraße das Dorf verlassend folgt man am Ortsende dem rechts abzweigenden Wanderweg,
überquert die Straße und geht auf dem steil ansteigenden alten Kirchweg nach Taisersdorf hinauf bis
zur Markuskapelle mitten im Dorf. Von dort geht es auf der Kreisstraße weiter durch das Unterdorf –
nach 200 m links durch ein kleines Waldstück. Vor der Einmündung des Feldweges in die Kreisstraße
kommt man an einer Gedenkstätte vorbei, die an das Flugzeugunglück im Juli 2002 erinnert. Es geht
auf der Straße weiter bis zur Happenmühle. Dort links in einen dunklen Hohlweg einbiegen, der in einen
Wiesenpfad übergeht. Auf der Anhöhe biegt man links in die nach Hohenbodman führende Straße ein.
Mitten im Ort steht die St. Georgskapelle.
Der Pilgerweg setzt sich beim Rest der 1000 jährigen Linde in Hohenbodman rechts fort und nach
300 m am Ortsende links durch den Kirchweg über einen Wiesenpfad (Achtung nach rechts zum
Waldrand schauen, Pfosten mit Wegschildern beachten). Man geht 90 Grad links dem Feld
entlang bis zum Waldanfang. Dann findet man auch die Muschel wieder und schreitet auf dem
ausgeschilderten Waldpfad ins Billafingertal und am Waldrand entlang dann steil bergab durch
den Wald nach Owingen. Dort steht am Anfang des Dorfes die Pfarrkirche St. Peter und Paul.
Hinter der Pfarrkirche folgt man der rechts abzweigenden Kreuzstraße, überquert nach ca. 1 km
die L 195 und passiert den Lugenhof mit dem Golfplatzgelände. Von dort sind es noch 3 km bis
Überlingen. Unterhalb des Golfplatzes am Standortpfosten Schinderbühl wird die vierspurige B 31 NEU mittels der Brücke überquert. Der 300 m später rechts abzweigenden Alten Owinger Straße folgend und die B 31 unterquerend gelangt man durch die Nellenbachstraße und Aufkircher Straße nach Überlingen. Dort kommt man direkt am
Pilgerweg liegend als erstes zur St. Jodokkirche. Von dort aus geht man zum Nikolaus-Münster
im Stadtzentrum. Das Etappenziel ist erreicht.