Tübinger Jakobsweg

2. Etappe: Rottenburg – Hechingen 19,1 km

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Die Fortsetzung des Jakobsweges führt rechts an der Moritzkirche vorbei. Man überquert den
Ehinger Platz und die Bahnlinie, geht gleich darauf die links abzweigende Schadenweiler Straße bis
zur Anhöhe hinauf, unterquert die Landstraße (L 370) und folgt zunächst der auch als Radwander-
weg markierten Straße zum Schadenweiler Hof. Etwa 50 m nach der Abzweigung zum Hof, biegt
der Weg rechts ab. Die auch als Hauptwanderweg 3 ausgezeichnete Pilgerroute verläuft zuerst
durch eine Streuobstwiese, dann leicht bergan durch schattigen Wald und biegt schließlich scharf
nach links in Richtung Dettingen ab. Nach etwa 200 m biegt man erneut links ab und steigt den
wildromantischen Waldpfad auf den Höllstein hinauf. Oben angekommen überquert man das Teer-
sträßchen und wandert durch Streuobstwiesen den ausgeschilderten Pfad ins Tal hinab. Direkt am
Fuß des Rammert liegt Dettingen. In der Ferne erkennt man die Umrisse der Nachbarorte Hemmen-
dorf, Hirrlingen und Frommenhausen. Auf dem Friedhof von Hirrlingen befindet sich der Grabstein
des Jakobus-Pilgers Jakob Beyter aus Frommenhausen. Eine Variante des Jakobsweges führt
über Hirrlingen und Rangendingen nach Hechingen.

Ungefähr 50 m nach dem Wegkreuz biegt unser Weg durch die Wiesen links ab. Durch die von der
Landstraße nach rechts abzweigende Hechinger Straße gelangt man ins Ortszentrum von Dettingen.
Nach einem Besuch der katholischen Pfarrkirche St. Dionysius geht man auf der Hechinger
Straße weiter und kommt am Ortsausgang in das ausgedehnte Waldgebiet des Rammert, der
auch der „kleine Bruder des Schönbuch“ genannt wird. Der Pilgerweg führt zunächst auf
asphaltierter Straße den Bergrücken hinauf, dann schnurgeradeaus an dem aus Sturmholz von
Künstlern gestalteten, sehenswerten Skulpturenpark Dettinger Wald vorbei und biegt bei der sog.
Pelagiustanne rechts ab, bis man im Schellentäle die Landstraße (L 389) überquert. Auf dem gleich
darauf links abzweigenden Weg wandert man durch die idyllische Talaue in Richtung Bechtoldsweiler.
Nach ca. 2 km stoßen wir auf einen Wirtschaftsweg. Hier wenden wir uns nach rechts und gleich darauf
wieder nach links und folgen dann dem schmalen Waldpfad, der auf die Hochfläche von Bechtolds-
weiler führt.

Vom Waldrand aus sieht man hier erstmals die majestätische Burg Hohenzollern. Auf dem Weg
durch das Dorf machen wir kurz in der katholischen Kirche St. Wendelin Station. An der Chorwand
erblicken wir die Holzfigur des Kirchenpatrons St. Wendelin und des hl. Rochus in der Tracht der
Jakobspilger.

Von der Kirche aus geht es durch die Rathausstraße am Kriegerdenkmal und Friedhof vorbei durch
eine Talmulde, von der ein Weg zum römischen Gutshof führt, nach Stein hinunter. Etwa 1 km
westlich des Ortes befindet sich die teilweise rekonstruierte römische Gutsanlage Hechingen-Stein
aus dem 1. bis 3. Jh. n.Chr. Wir überqueren die Landstraße (L 410), gehen durch die Rosen- und
Staigstraße, biegen bei der Einmündung in die Römerstraße nach rechts und gelangen durch die
nach 100 m links abzweigende Antoniusstraße zur katholischen Kirche St. Martin südlich der Starzel.
Nach dem Besuch der Kirche gehen wir nach rechts durch die Kirchstraße bis zur Starzelbrücke,
dann beim Feuerwehrhaus wieder rechts durch die Mühläckerstraße, passieren ein Wohngebiet und
wandern nach der Turn- und Festhalle auf dem teils neben der Starzel, teils neben der Landstraße
verlaufenden Radweg in die Stadt hinein. Etwa 200 m nach den Sportanlagen folgen wir der links
abbiegenden Max-Eyt-Straße und gelangen durch die kurz vor der Bahnlinie rechts abzweigende
Ermelestraße zum Bahnhof der Hohenzollerischen Landesbahn. Von hier aus führt die Bahnhofstraße
und Gutleuthausstraße ins Stadtzentrum von Hechingen.